1.Damen vs. Mellendorfer TV 39:20
Torfestival gegen das Tabellenschlusslicht
Nach zwei Auswärtsspielen hintereinander gegen Mannschaften aus der unteren Tabellenregion, war am Samstag mit dem Mellendorfer TV der Inhaber der „Roten Laterne“ zu Gast in Immensen. Aber wie in den vergangenen Partien wollten wir unseren bis dato sieglosen Gegner nicht unterschätzen, sondern von Beginn an konzentriert zu Werke gehen. Das gelang diesmal ungewöhnlich gut, nach zwei Minuten hatten wir bereits eine 3:0-Führung herausgespielt. Danach gelang es den Mellendorferinnen, das ein oder andere Mal, unsere Unentschlossenheit in der Defensive auszunutzen und zu Torerfolgen zu kommen. Insgesamt waren wir dem jungen Gästeteam nicht nur körperlich, sondern vor allem spielerisch überlegen. Es gelang uns des Öfteren, ihre Abwehrverband so auseinander zu spielen, dass die Chance zum ungehinderten Torwurf bestand. In der ersten Halbzeit profitierten sie von unserem gelegentlich überhasteten Spiel, den daraus resultierenden Ballverlusten und konnten so über Tempogegenstöße das eine und andere Tor erzielen, wobei sie auch ein paar Mal am Torhüter scheiterten. Trotz dessen gingen wir mit einem deutlichen 17:11-Vorsprung in die Halbzeitpause.
Nach dem Seitenwechsel knüpften wir nahtlos an unsere Spielweise aus der ersten Halbzeit an. Unseren druckvollen Angriffen und der zum Teil exzellenten Spielübersicht hatten die Gäste nicht viel entgegenzusetzen. Die Abwehr stand noch besser als vor der Pause und durch das gute Zusammenspiel von Deckungsverband und Torhüter waren eine Reihe von Würfen sichere Beute von Tina, sodass wir nun auch mehr einfache Tore erzielen konnten. Über 22:13, 28:18 und 35:18 kamen wir zum ungefährdeten 39:20-Kantersieg. Positiv war am Samstag, dass wir trotz deutlicher Führung im zweiten Spielabschnitt die Konzentration stetig hochhielten, unser Spiel nach vorne temporeich blieb und das, obwohl wir auch im Rückwärtsgang gegen die schnelle Spielweise der jungen Truppe aus Mellendorf gefordert waren. In diesem Punkt ein Kompliment an unsere Gäste, die bis zum Schluss trotz des immer größer werdenden Rückstandes nicht aufsteckten.
Wie fast immer ist trotz der fast vierzig geworfenen Tore noch Luft nach oben, was die Chancenverwertung betrifft. Wir werden nächsten Sonntag gegen das nächste „Kellerkind“ HSG Herrenhausen/Stöcken weiter daran arbeiten.
Es spielten: Tina (Tor), Wiebke (9), Marleen (8), Anna (6), Jule & Sarah (je 5), Steffi & Anna-Lena (je 2), Isi & Lara (je 1), Sarina & Verena.