HSG Herrenhausen-Stöcken vs. 1. Damen 17:21
Arbeitssieg am 1. Advent – Tabellenführung behauptet
Nachdem wir letzte Woche gegen Mellendorf zuhause ein gutes Spiel zeigen konnten, waren die Vorzeichen an diesem Wochenende weniger positiv. Wir mussten aus beruflich, krankheits- und verletzungsbedingten Gründen gleich auf drei Spielerinnen verzichten. Dazu konnten wir unter der Woche aus den eben genannten Gründen, es hatte einige andere ebenfalls erwischt, „mangels Masse“ nicht trainieren. Wir traten am Sonntag also mit einem stark dezimierten Kader an, bei dem auch noch einige von uns alles andere als fit und wieder genesen waren.
So wie unsere körperliche Verfassung war, gestaltete sich auch das Spiel. Der Beginn war äußerst zäh. Es gelang uns nicht – leider zum wiederholten Mal – klare Torchancen zu nutzen, um dem Spiel frühzeitig die richtige Wende zu geben. Bis zum 7:7 gelang es keiner Mannschaft, sich abzusetzen. Erst kurz vor dem Seitenwechsel erspielten wir uns mit dem 8:11 eine Drei-Tore-Führung, die wir mit in die Halbzeitpause nahmen.
Den zweiten Spielabschnitt begannen wir etwas agiler und konzentrierter, sodass wir zwischenzeitlich auf 10:16 und 12:19 davonziehen konnten. Aber immer wieder ließen wir uns von der prinzipiell drucklosen Spielweise der Gastgeberinnen einschläfern und verpassten den entscheidenden Moment, um das Gegentor zu verhindern. Auf dem Weg nach vorne spielten wir im Gegensatz zu letzter Woche zu überhastet, zu viele Pässe fanden keinen Abnehmer und landeten bei unseren Gegnerinnen. Ab Mitte der zweiten Halbzeit waren wir dann mit unseren Kräften ziemlich am Ende, sodass die Hausherrinnen bis zum 17:21 noch Ergebniskosmetik betreiben konnten.
Insgesamt war es ein kämpferisches, körperbetontes Spiel auf beiden Seiten, was die Herrenhäuserinnen teilweise zu wörtlich genommen haben. Aber wir haben uns letztlich durchgebissen und den Kopf nicht in den Sand gesteckt. Darauf lässt sich aufbauen. Am nächsten Samstag kommt es um 16.30 in Hämelerwald zum Spitzenspiel gegen den Tabellenzweiten TVE Sehnde. Bis dahin sind hoffentlich alle Angeschlagenen wieder im Vollbesitz ihrer Kräfte – die werden wir brauchen.
Es spielten: Tina (Tor), Wiebke (5), Sarah (4), Anna-Lena & Verena (je 3), Marleen & Anna (je 2), Isi & Steffi (je 1).